Prämienwachstum in Baselland 2018 erneut stärker als in Basel-Stadt
28.09.2017 Baselbiet, Politik, Gesundheit, FinanzenBasel-Stadt bleibt 2018 vor Genf der Kanton mit den höchsten Krankenkassenprämien. Für die Grundversicherung müssen Erwachsene 2018 im Stadtkanton im Schnitt 591.80 Franken pro Monat bezahlen. Das entspricht einem Plus von 4,3 Prozent. Die jährlichen Kosten steigen so im Stadtkanton um 294 Franken auf 7101.60 Franken.
Im Nachbarkanton Baselland müssen Erwachsene nächstes Jahr mit durchschnittlich insgesamt 6140 Franken knapp 1000 Franken weniger an ihre Krankenkasse überweisen als im Stadtkanton. Die Prämienteuerung liegt im Baselbiet mit 284.40 Franken zwar in absoluten Zahlen unter jener von Basel-Stadt, relativ aber mit 4,9 Prozent darüber.
Die monatliche Durchschnittsprämie für Erwachsene steigt in Baselland so auf 511.70 Franken. Landesweit beträgt derweil die Zunahme im Schnitt mit addierten 216 Franken innert zwölf Monaten und einer neuen Monatsprämie von 465.30 Franken bei 4,0 Prozent.
Klar über dem landesweiten Schnitt von 432.50 Franken (+4,4 Prozent) bleiben beide Basel auch bei den Prämien für junge Erwachsene im Alter von 19 bis 25 Jahren, ebenso bei der Teuerung in dieser Kategorie: In Basel-Stadt ist ein Plus von 5,1 Prozent auf 556.10 Franken zu verzeichnen, in Baselland ein Plus von 5,5 Prozent auf 474.90 Franken.
Auch für Kinder wird es teurer: Im Baselbiet werden 2018 pro Monat 122.10 Franken fällig, was einen Aufschlag von 4,7 Prozent bedeutet. Landesweit steigt die durchschnittliche Kinderprämie um 5,0 Prozent auf 110.50 Franken. In Basel-Stadt legt die Kinderprämie 4,7 Prozent zu auf 142.10 Franken im Monat.
Diese Prämienangaben beziehen sich jeweils auf die Grundversicherung mit einer Franchise von 300 Franken. Darin inbegriffen ist die Unfalldeckung. sda.