«Ich kann es immer noch nicht glauben» – Lucca Gloor über seine Finalqualifikation
05.04.2015 Baselbiet, Kultur, MaisprachLucca Gloor musste lange zittern: Erst dank des Juryentscheids, bei dem er den Support von DJ Bobo, Sven Epiney und Christa Rigozzi genoss, qualifizerte er sich als Fünfter des zweiten Halbfinales für die Finalshow der grössten Schweizer Talente. (Interview: Michael Wieland)
«Volksstimme»: Lucca Gloor, wie geht es kurz nach dem Ende der Sendung?
Lucca Gloor: Ich glaube es immer noch nicht. Das geht wohl einen Moment, bis ich das wirklich realisiert habe. Es ist wunderschön, dass ich hier sein kann und im Final stehen darf. Ich hatte eigentlich schon abgeschaltet, nachdem der vierte Platz verkündet wurde und dachte, jetzt kann ich schlafen gehen.
Wie war der Auftritt auf dieser grossen Bühne?
Das war mega. Ich habe es zuerst irgendwie gar nicht kapiert. Ich schaute immer nur den Mikrofonständer an, weil ich so aufgeregt war. Irgendwann habe ich dann gemerkt, dass ich wohl auch in Richtung Publikum schauen sollte. Es war riesig und wahnsinnig.
Der Song war «Auf anderen Wegen» von Andreas Bourani. Warum dieses Lied?
Ich fand, dass ein deutscher Song passt und Balladen sind auf jeden Fall mein Ding.
Jetzt geht es weiter und nochmals heisst es Proben für nächsten Samstag. Gibt es schon Ideen dafür?
Ich habe ja gedacht, dass es nach dem Halbfinale vorbei ist. Mal schauen, was ich nächste Woche mache. Auf jeden Fall wieder eine Ballade.
Vor dem Halbfinale hat sich auch Baschi im Interview mit der «Volksstimme» als Lucca-Fan geoutet. Was denkt man über solche Unterstützung?
Das ehrt einem natürlich schon. Wenn ein Musiker, der so lange im Showbusiness ist, so etwas sagt, dann ist dies natürlich wahnsinnig.
Mehr über das Halbfinale in Kreuzlingen und die Unterstützung der Fans aus dem Oberbaselbiet am Mittwoch in der «Volksstimme».