50-Jahre-Jubiläum der Bruder-Klaus-Kirche

50 Jahre katholische Kirche Waldenburgertal in Oberdorf: Dieses Jubiläum wurde am Wochenende mit einem Pfarreifest und Gottesdienst gefeiert.

André Frauchiger

Seelsorgerin Sabine Brantschen ist für die rund 2000 Menschen römischkatholischen Glaubens im Waldenburgertal und Umgebung – in insgesamt 13 Gemeinden – zuständig. Mit Unterstützung aller Aktiven in ihrer Kirchgemeinde nimmt sie in einem 80-Prozent-Pensum umfassende kirchliche und seelsorgerische Aufgaben wahr. Sie fühle sich von ihrer Kirchgemeinde getragen und unterstützt, sagte sie am Rand der Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen der Bruder-Klaus-Kirche in Oberdorf. Viele Kirchenmitglieder und auch Menschen von ausserhalb der katholischen Kirche würden als Freiwillige bei der Gemeindearbeit mithelfen.

Nach vielen Jahren mit Gastrecht in evangelisch-reformierten Kirchen, zuletzt in der Kirche zu St. Peter in Oberdorf, wurde im Jahr 1972 am Futtersteigweg 1a in Oberdorf der Grundstein für die neue, katholische Kirche gelegt. Ein Jahr später erfolgte die Einweihung durch Bischof Anton Hänggi.

Am vergangenen Wochenende wurde das Jubiläum mit einem Pfarreifest begangen. Die grosse Zahl an Besucherinnen und Besuchern zeigte, dass sich viele Menschen mit diesem Kirchenbau und «einer lebendigen Pfarrgemeinschaft auf unterschiedliche Weise verbunden fühlen», wie in einer Medienmitteilung festgehalten wird.

Stände mit Spezialitäten aus aller Welt lockten die Besucherinnen und Besucher an. Auch Kinder kamen unter anderem in einer Hüpfburg, beim Schminken oder am «Hau den Lukas» auf ihre Kosten.

Konzerte für Klein und Gross
Am Samstagabend waren zwei Konzerte angesagt: Erstens ein Konzert von Balz Aliesch vor allem für die Kinder, zum Beispiel mit dem Kinderlied «Zämme dehei», dann «Les Papillons» mit Michael Giertz und Giovanni Reber, die Pop und Klassik boten.

Eindrücklich auch die Vorstellung der Kirchenfenster durch Gabi Loepfe-Lazar, die zum 30-Jahre-Jubiläum der Kirche an einem Buch über den inzwischen verstorbenen Künstler Juan Gustavo Wennberg mitgewirkt hatte. Die Fenster zeigen die Genesis auf der einen Kirchenseite, das Leben, Sterben und Wiederauferstehen von Jesus auf der anderen.

Den Abschluss der Feierlichkeiten machte am Sonntag ein Jubiläumsgottesdienst mit Niklaus Brantschen. Brantschen ist Jesuit, Priester, Zen-Meister – und Onkel von Seelsorgerin Sabine Brantschen. Das Vokalensemble Waldenburg bildete mit der «Rheinbergermesse» in A-Dur von Josef Gabriel Rheinberger den musikalischen Rahmen. Dies zusammen mit Streichmusik und Orgelbegleitung.

Katholiken hatten etwas zu feiern

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