Kriegsgeschäfte-Initiative scheitert an Volk- und Ständemehr

  29.11.2020 Baselbiet

Schlussendlich sagten vier Kantone Ja zur Volksinitiative «Für ein Verbot der Finanzierung von Kriegsmaterialproduzenten». Aber auch in der Stimmbevölkerung fand das Anliegen keine Mehrheit: 57,45 Prozent aller Stimmenden lehnten die Kriegsgeschäfte-Initiative ab. Die Stimmbeteiligung lag bei 46,4 Prozent.

Am deutlichsten nahm der Kanton Basel-Stadt die Initiative an, mit 57,92 Prozent Ja-Stimmen. Der Kanton Jura nahm die Vorlage mit 55,01 Prozent an, der Kanton Genf mit 53,12 Prozent und der Kanton Neuenburg 52,01 Prozent.

Am deutlichsten Nein zur Kriegsgeschäfte-Initiative sagte der Kanton Nidwalden. Dort lag der Ja-Stimmen-Anteil gerade einmal bei 24,82 Prozent. Auch Schwyz (25,76 Prozent Ja), Obwalden (27,42 Prozent Ja) und Uri (28,77 Prozent Ja) verwarfen die Initiative deutlich.

Im Kanton Zürich sagten 45,66 Prozent Ja zur Kriegsgeschäfte-Initiative und in Bern lag der Anteil Ja-Stimmenden bei 45,24 Prozent. sda.


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