Zug | Zugersee – Zuger Kirschtorte

Als wir in Sissach abfuhren, blinzelte bereits die Sonne durch den leichten Nebel. Der Nebel wurde bei Egerkingen dichter und begleitete uns bis Schenkon. Erst beim Hochfahren zum «Koller-Huus» fing er an, sich zu lichten. Ein schöner, regennasser Rosengarten, mit vielen mystischen Figuren darin, empfing uns. Nach einem feinen Kaffee mit Brötli oder Gipfeli fuhren wir dem Sempachersee entlang nach Zug. Beim Wahrzeichen von Zug erwartete uns Stadtführer Werner Weber und auch die Familie Tschanz, die von Interlaken her angereist war.

Der «Zytturm», das Wahrzeichen von Zug, ist 52 Meter hoch. Das Besondere sind die zwei Zifferblätter. Das grosse Zifferblatt, das 1574 eingebaut wurde, gibt die Uhrzeit an. Weiter ging es zum Rathaus, ein spätgotisches Bauwerk, dessen gotischer Rathaussaal einmalige Schnitzereien in Lindenholz beherbergt. Die farbigen Glasfenster wurden durch Künstler in Zug angefertigt. Wir bewunderten die gut restaurierte Altstadt und besichtigten darauf die Basilika St. Oswald. Auch sie ist im spätgotischen Stil erbaut und verfügt über eine wunderbare Orgel. Das Chorgestühl stammt aus dem 15. Jahrhundert.

So ging unsere Führung langsam zu Ende und wir spazierten dem See entlang zur Schiffsstation. Wir freuten uns auf das feine Mittagessen, den «Zugersee Hit». Während der Fahrt konnten wir das Zugersee-Panorama mit Pilatus, Rigi und weiteren schönen Bergen und die Umgebung bewundern. Nach der fast dreistündigen Rundfahrt genossen wir es, gemütlich zur Confiserie Speck zu spazieren, wo wir von Mario, Lehrling im 3. Lehrjahr, empfangen wurden. Er zeigte uns, wie die feine Zuger Kirschtorte entsteht. Dabei darf nur Zuger Kirsch verwendet werden.

Von den feinen Aromen angeregt, wechselten wir von der Produktion ins Café und genossen dort das feine Stück Kirschtorte mit einem Kafi.

Es blieb noch genügend Zeit für einen Bummel dem See entlang, mit dem wir den erlebnisreichen Ausflug abschlossen.
Edith Bühler

Vereinsreise der Vitaswiss-Sektion Sissach

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