Sabina Hafner nennt es ganz simpel «den Schlussspurt». Das trifft die Sache ziemlich genau auf den Punkt. Mit ihrer dritten Qualifikation für Olympische Winterspiele hat sie sich sehr lange Zeit gelassen. Ein siebter Rang im Weltcup in Altenberg am 7. Januar und ein sechster Platz eine Woche später in St. Moritz lieferten schliesslich jene zwei Top-8-Ergebnisse, die für das A-Limit im Selektionsverfahren gefordert waren.

Nur sieben Tage später, beim Weltcupfinal in Königssee, wäre es schon zu spät gewesen. Dieses Rennen lag schon ausserhalb der Selektionsperiode, weshalb etwa ihre Konkurrentin Martina Fontanive die Nominierung verpasste.

So also wird die 33-jährige Bobpilotin aus Liestal am 20. und 21. Feb­ruar im südkoreanischen Pyeong­chang den krönenden Abschluss ihrer Karriere erleben dürfen. Und sie möchte diesmal nicht – wie bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin und jenen 2010 in Vancouver – mit leeren Händen zurückkehren.

Mehr dazu in der «Volksstimme» vom Donnerstag.