Lange Zeit ist das Zweitliga-Spiel zwischen dem Volleyballclub Bubendorf und den Gästen aus Gelterkinden alles andere als ein Derby. Das Heimteam ist im ersten Satz der­massen dominant, dass keine Spannung aufkommt.

Die Gelterkinder sind nicht nur gegen die Bubendörfer Angriffe machtlos, auch mit den druckvollen Flatterservices können sie nicht umgehen. Es gelingt den Gästen so nicht, ein eigenes Angriffsspiel aufzuziehen. Nach dem 25:10 im ersten Satz deutet alles auf einen deutlichen Heimsieg hin.

Doch es kommt anders. Dies hat einerseits damit zu tun, dass Gelterkinden die Serviceannahme in den Griff kriegt und deshalb die eigenen Angreifer besser ins Szene setzen kann. Vor allem Steve Häfelfinger wird im zweiten Satz zu einer Gefahr für das Heimteam.

Entscheidend ist andererseits, dass Gelterkinden im Block erste Erfolge gegen die stärksten Bubendörfer Angreifer feiert. Waren sie im ersten Satz vor allem gegen Philipp Reddiess und Dominique Ancel, die auf diese Saison hin zum VBC Bubendorf gestossen sind, noch chancenlos, können sich die beiden Neuzugänge ab Satz zwei nicht mehr so einfach durchsetzen.

Spielbericht und Telegramm in der «Volksstimme» vom Dienstag.