Aufrichtefest auf dem Scholer-Areal

Auf dem Gelände des grossen Scholer-Areals in Lausen hat die Aufrichtefeier für die Mietwohnungen und eine Altersresidenz stattgefunden. Läuft alles wie bisher weiter, können die Bauten Ende November des kommenden Jahres ihrer Bestimmung übergeben werden.

Willi Wenger

In einem der Rohbauten auf dem Scholer-Areal in Lausen wurde gestern das Richtfest gefeiert. Die Stimmung war entsprechend gut, zumal das Bauprojekt mit einem idealen Wohnungsmix für Einzelpersonen, Paare und Familien aufwartet. Zudem kann das attraktive Angebot mit Wohnungen für betreutes Wohnen in Kombination mit Pflegeplätzen schlicht als wegweisend bezeichnet werden. Dies sagte auch Gemeindepräsident Peter Aerni und bezeichnete die Situation vor Ort als einzigartig: «Es freut mich, dass wir vonseiten der Gemeinde auch bei der vorgängig notwendigen Quartierplanung zu diesem guten Ergebnis beitragen konnten.»

Christina Bonertz, die Regionalleiterin von Senevita und damit der künftigen Betreiberin der Seniorenresidenz, war es, die neben mehreren Rednern den Helden des Projekts, den Baufachkräften, einen ebenso grossen wie aufrichtigen Dank aussprach. Bonertz blickte zudem weit in die Zukunft und drückte ihre Vorfreude auf die Eröffnung des «Senevita Dreiklangs», wie das Betreute Wohnen und Pflegen künftig heissen wird, aus. «Wir bieten hier 40 Pflegeplätze und 34 betreute Wohnungen an. Ein Ort, an dem Menschen nicht nur wohnen, sondern leben, sich wohlfühlen und ihre Lebensqualität steigern können.» Wie die Senevita-Gruppe gestern weiter mitteilte, wird auf dem Gelände ein öffentliches Restaurant eröffnet.

Dass nur ein Jahr nach der Grundsteinlegung gestern das Richtfest inszeniert werden konnte, ist nicht selbstverständlich. Erkan Ates von der HRS Real Estate AG als Totalunternehmerin wies darauf hin, dass Kompetenz wie auch Sachverstand aller Beteiligten dazu führten, dass alle Bauten – ein Ersatzneubau eines Ökonomiegebäudes und acht neue Gebäude – völlig im Terminplan seien. Renato von Dach (Mobimo AG) richtete seinen Blick in die Zukunft. «Ich bin überzeugt, dass man hier lebenswert wohnen kann. Die Bauten sollen so gesehen Generationen überdauern.»

Selbstbestimmt und individuell
Mit dem gestern erfolgten Start in die letzte Etappe zur Finalisierung der Anlage mit einerseits 72 modernen 1,5- bis 4,5-Zimmer-Wohnungen wird «Senevita Dreiklang» mit seinen 33 2,5-Zimmer-Wohnungen sowie 35 Pflege-Einzelzimmern dereinst das Scholer-Areal ergänzen. Der nahe gelegene Bahnhof und die weiteren öffentlichen Verkehrsmittel garantieren zudem flexible Mobilität für die Bewohnerinnen und Bewohner, die Angehörigen und Besucherinnen und Besucher. Geworben wurde gestern zudem mit der Aussage, dass das Wohnumfeld ein selbstbestimmtes und individuell gestaltetes Leben in einem CO2-neutralen Umfeld erlauben wird.

Mit einer Verpflegung ist letztlich den Arbeitern und Handwerkern gedankt worden. Nur dank ihnen konnte das gestrige Fest überhaupt stattfinden. Sie alle stellten und stellen neben Fachplanern das Herzstück der Baurealisierung dar.

www.senevita.ch

Die Macher des Projekts
en. Die Bauherrschaft der Wohnsiedlung sind die Anfos Immobilien AG, vertreten durch UBS Fund Management (Switzerland) AG, die Mobimo AG und die Erbengemeinschaft Scholer, vertreten durch die Turi Bautreuhand GmbH. Die HRS Real Estate AG ist Totalunternehmerin des Projekts.