Keramik-Grills sind seit einigen Jahren definitiv auch in der Schweiz angekommen. Es gibt sie inzwischen von verschiedenen Marken, in den unterschiedlichsten Farben und natürlich auch Preisklassen. Wieso aber ist in dem Bereich das grüne Ei, das «Big Green Egg», seit Jahrzehnten der unangefochtene Favorit? Das hat viel mit der Geschichte der Firma zu tun.
1974 begann Ed Fisher, ostasiatische Tonöfen – sogenannte Kamados – zu verkaufen, die er aus Japan und China importierte. Der Kamado ist eine jahrhundertealte Kochmethode, die in Asien weit verbreitet war. Diese traditionellen Keramiköfen wurden zum Backen, Braten und Grillieren genutzt.
Da Ed Fisher mit der Qualität der importierten Keramik nicht zufrieden war, liess er sich von einem Fernsehbericht über die Nasa inspirieren, ging auf die Raumfahrtbehörde zu und entwickelte zusammen mit ihr die qualitativ hochwertige Keramik des Big Green Eggs, die bis heute den Unterschied zu anderen Keramik-Grills macht.
Seit 1995 wird das grüne Ei in Mexiko hergestellt. Was im Vertrag mit der Produktionsstätte stand? Gar nichts – den Vertrag hatte Ed Fisher per Handschlag besiegelt. Besagter Ed Fisher ist heute 90 Jahre alt und immer noch Eigentümer des inzwischen über 50 Jahre alten Unternehmens. Und was kommt nach ihm? Der grosse Run der Investoren?
Von wegen! Ed Fisher verfügte testamentarisch, dass Big Green Egg nach seinem Tod in eine wohltätige Stiftung überführt wird, die bedürftige Kinder auf der ganzen Welt unterstützt. Wer ein Big Green Egg kauft, kann sich also neben der beeindruckenden Qualität auch über das gute Gefühl freuen, einen Grill mit Geschichte von einer Firma mit hoher sozialer Verantwortung erworben zu haben.
Von Japan über Mexiko ist das grüne Ei schon vor Jahren in Sissach bei Muff Haushalt gelandet. Hier weiss man all das – und noch viel mehr. Wer also mehr erfahren will, ist hier jederzeit herzlich willkommen.

Muff Haushalt AG
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