Ein Fünftel heizt mit Wärmepumpen

  24.10.2024 Schweiz

Die meisten Liegenschaften setzen noch auf Öl

sda. Seit dem Jahr 2000 hat sich der Anteil an Wärmepumpen in Schweizer Gebäuden verfünffacht. Dies zeigt die neue Gebäude- und Wohnungsstatistik des Bundesamts für Statistik (BFS).

Laut BFS wurden im vergangenen Jahr 37 Prozent der Gebäude mit Heizöl geheizt, 21 Prozent mit einer Wärmepumpe und 17 Prozent mit Gas. Hinzu kommen 12 Prozent, die mit Holz geheizt wurden, und 8 Prozent, die auf Elektrizität setzten.

Der Anteil der Wärmepumpen hat sich somit seit dem Jahr 2000 verfünffacht. Dabei zeigt sich ein deutlicher Unterschied zwischen älteren und neueren Gebäuden. Bereits drei Viertel der Gebäude, die in den letzten zehn Jahren gebaut wurden, haben eine Wärmepumpe. Jedes vierte Einfamilienhaus besitzt eine.

Das BFS unterscheidet zwischen dem Beheizen von Gebäuden und von Haushalten und schreibt: «Auf Ebene der Haushalte sieht die Situation etwas anders aus.» Knapp zwei Drittel der Haushalte heizten demnach im vergangenen Jahr mit fossilen Energieträgern (38 Prozent Heizöl und 25 Prozent Gas). Zudem nutzen 18 Prozent der Haushalte eine Wärmepumpe.

Wie aus der Statistik weiter hervorgeht, gab es im Jahr 2023 in der Schweiz 1,79 Millionen Gebäude, die zum Wohnen benutzt werden. Mehr als 1 Million davon waren Einfamilienhäuser. Von diesen wurde gut die Hälfte nur von einer oder von zwei Personen bewohnt. Neben den Einfamilienhäusern wurden 4,79 Millionen Wohnungen gezählt.

In den Wohnungen lag die durchschnittliche Wohnfläche bei gut 102 Quadratmetern. Etwas über die Hälfte der Wohnungen hat drei oder vier Zimmer. Die durchschnittliche Wohnfläche einer bewohnten Wohnung betrug somit 46,2 Quadratmeter – dieser Wert ist damit seit 2022 gleich geblieben.


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