Schnitzelbänke

Alle Gruppen mit super Auftritten

Zum Artikel «Da ist noch Luft nach oben» in der «Volksstimme» vom 13. März, Seite 7

Traditionell findet am Freitag vor Kehraus in Läufelfingen in verschiedenen Lokalen ein Schnitzelbanksingen statt. Für diesen Anlass haben sich neben den örtlichen Bänklern auch sieben Formationen aus Sissach angemeldet. Nach dem sehr negativen Bericht vom «Abstinenzler» in der «Volksstimme» hatte ich Bedenken, den Anlass wie jedes Jahr zu besuchen. Es solle ja an Versen mit guten Pointen mangeln. Auch insgesamt solle es ein eher schlechterer Jahrgang sein. Auch das Publikum sei sehr verhalten gewesen.

Zu all dem, lieber «Abstinenzler», kann ich Dir bei weitem nicht zustimmen. Ich habe in Läufelfingen einen wunderbaren Schnitzelbankabend erlebt. Es waren super Auftritte aller Bänklergruppen. Für mich war 2025 ein sehr guter Jahrgang. Verse und Pointen sind sehr gut gelungen und wurden ebenso vorgetragen. Die Stimmung war wunderbar. Das Publikum war gut gelaunt, liess sich mitreissen und applaudierte stark. Ich freue mich jedenfalls jetzt schon aufs nächste Jahr.

Hansruedi Fritz, Ex-Bänkler Läufelfingen

Die Verse waren sehr gut und anständig

Zum Artikel «Da ist noch Luft nach oben» in der «Volksstimme» vom 13. März, Seite 7

Die Berichterstattung über den Schnitzelbankabend in Sissach hat mich sehr enttäuscht. Aus meiner Sicht waren es sehr gute Vorträge mit Anstand, gutem Niveau und kein Vers war unter der Gürtellinie wie in anderen Jahren. Die FGS leidet unter einem Mangel an Schnitzelbänklern – und dann eine so schlechte Kritik seitens des «Volksstimme»-Autors. Das ist sehr bedenklich.

Ich möchte allen Schnitzelbank-Gruppen herzlich danken – ihr habt es gut gemacht, und zwar alle! Macht weiter so und bis zum nächsten Jahr.

Ursula Huber, Sissach

Einer der besseren Jahrgänge

Zum Artikel «Da ist noch Luft nach oben» in der «Volksstimme» vom 13. März, Seite 7

Ich weiss nicht, wo der «Abstinenzler» sein fasnächtliches Fachwissen hernimmt. Ebenfalls ein Rätsel ist mir, wieso man über die Schnitzelbankabende in Gelterkinden, Zunzgen oder auch Basel wertungsfrei berichten kann und über den Anlass in Sissach nicht. Was ich weiss, ist, dass ich seit den 1980er-Jahren die Sissacher Schnitzelbänke verfolge und bis zum Lesen der Donnerstagsausgabe der «Volksstimme» der Meinung war, dass dies einer der besseren Jahrgänge war, gerade auch im Vergleich mit der Ausgabe 2024. Was ich auch weiss, ist, dass es gerade bei der Fasnachtsberichterstattung besser wäre, möglichst auf Wertungen zu verzichten – ausser man versteht wirklich etwas von der Sache.

Rolf Wirz, Nusshof

Fastnacht

Klarstellung

D «Volksstimm» het am Zyschtig brichtet, si heige eus Schlumpf-Rueche z Sissach gsichtet. Eus globt fürs Sujet, Koschtüm, e Waage. Numme öbbis het dr Journalischt z beklaage: Dass är uff eusem mobile Jonasch-Stand «Kein Magenbrot oder gebrannte Mandeln fand». Drum mache mir Schlümpf jetzt reine Tisch, will das leider Fake News isch! Hälfendi Ängel hänn bache, Stunde für Stunde, bis d Mandle dr Wääg uff euse Waage hei gfunde. Dr Schluss ghört am Jonasch vo däm Schnitzelbangg. Für e huffe Maagebroot: vyyle Dangg!

Schlumpf-Rueche

Waldenburgerbahn

Weiter so!

Zum Artikel «Rekordjahr für die WB» in der «Volksstimme» vom 13. März, Seite 13

Nachdem der Start der neuen Waldenburgerbahn (WB) im Jahr 2023 nicht allerseits befriedigend gewesen war, ist diese grosse Zunahme von Fahrgästen im vergangenen Jahr natürlich ein sehr erfreuliches Ergebnis. Dazu kann man nur sagen: «Bravo!» Hoffentlich geht es für die BLT weiter so.

Fritz Häuselmann, Gelterkinden

Energiepolitik

«Dichtung und Wahrheit» – oder einfach nur Träume?

Replik zur «Carte blanche» von SP-Landrat Thomas Noack (Bubendorf) in der «Volksstimme» vom 13. März, Seite 10

Herr Noack beansprucht in seiner «Carte blanche» mit seiner Meinung offenbar die einzige Wahrheit für sich und verurteilt die in Energiefragen «Andersdenkenden» wohl als Dichter. Er behauptet, dass mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien sämtliche Energiefragen gelöst werden.

Hat er übersehen, was uns mit dem vermehrten Einsatz von Sonnenkollektoren droht? Dass diese nämlich bei sommerlichen Hochwetterphasen künftig abgestellt werden müssen, weil der fabrizierte Strom in solchen Phasen nicht verwendet werden kann und eine Netzüberlastung zur Folge hätte.

Hat er nicht zur Kenntnis genommen, dass die rot-grüne Energiepolitik in Deutschland (Abstellen von AKW, Stilllegung von Kohleminen u.a.) – trotz massivem Ausbau von erneuerbaren Energiequellen – als gescheitert bezeichnet werden muss? So wurde erst vor wenigen Wochen in der ARD und im ZDF festgestellt, dass die deutsche Stromversorgung derzeit nur aufrechterhalten werden kann dank Importen aus französischen Kernkraftwerken!

Hat er übersehen, dass die in Deutschland (wieder!) in Betrieb genommenen Not-Kohlekraftwerke nur betrieben werden können dank Kohleimporten aus Südamerika und Südafrika? Dank «weitsichtiger» Politik wurden die eigenen Zechen geschlossen. Ist das eine zukunftsträchtige Politik?

Verniedlicht Herr Noack nicht die von ihm zugegebenen, vorkommenden Dunkelphasen mit Knappheit von erneuerbarer Energie, die nur wenige Tage dauern würden? Stellen wir uns vor, dass diese «wenigen Tage» einmal eintreffen würden. Was würde ein solches Chaos bedeuten? An die allgemeine Volksstimmung in einer solchen Phase ist gar nicht zu denken! Rien ne va plus …

Dass Herr Noack abschliessend den in Energiefragen Andersdenkenden eine rückwärtsgewandte Politik vorwirft, ist eigentlich keine Überraschung. Hat er vergessen, dass oft seine politisch Gleichdenkenden Mitglieder von Organisationen sind, die den Ausbau von Staumauern und anderen «Erneuerbaren» verzögert haben?

Ich finde den Ausbau von erneuerbaren Quellen durchaus sinnvoll, aber andere Optionen im Auge zu behalten, scheint mir mindestens ebenso angebracht. Müssten wir uns nicht vom Glauben verabschieden, dass wir mit dem «Baselbieter Energiepaket» die Welt verbessern können?

Paul Hug, Ziefen

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