Künftig soll Gedenkplatte an den Aktivdienst im Zweiten Weltkrieg erinnern

je. Als jüngst bekannt wurde, dass in Waldenburg der Gedenkstein, der an den Aktivdienst im Zweiten Weltkrieg erinnert, beim Umbau des Bahnhofs zerbrochen wurde, sorgte das für Unmut. Auf Facebook und in den Kommentarspalten der Zeitungen war teils grosse Unzufriedenheit auszumachen. Nun aber scheint die Geschichte ein versöhnliches Ende zu finden: Der Gemeinderat hat entschieden, als Ersatz eine Gedenkplatte anzuschaffen. «Sie wird die gleiche Aufschrift wie der Stein haben», sagt Gemeindepräsidentin Andrea Kaufmann-Werthmüller auf Anfrage.

Platziert werden soll die Platte bei der Gemeindeverwaltung, auf dem dortigen Stein aus der alten Stadtmauer von Waldenburg. «Das ist eine würdige Stelle für die Gedenkplatte», findet Kaufmann. Der Gemeinderat habe zum gewählten Standort erste positive Reaktionen von ehemaligen Armeeangehörigen bekommen. Der beschädigte Gedenkstein erinnert seit Jahrzehnten an die Artillerie Beobachtungskompanie 4, die in Waldenburg im Jahr 1940 ihren Aktivdienst leistete.

Gemeindepräsidentin Andrea Kaufmann sagt, dass der Entscheid für die Anschaffung einer Gedenkplatte unabhängig von den Reaktionen auf den Sozialen Medien erfolgt sei. Der Gemeinderat bedauere die Beschädigung des Steins sehr, zumal man sich schon vor dem Bahnhofsumbau Gedanken zu dessen Neuplatzierung gemacht habe. Sobald die neue Gedenkplatte in Waldenburg ankommt, wird es eine feierliche Einweihung geben.

Würdiger Ersatz für zerstörtes Mahnmahl

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