Liestal | Drei neue Naturschätze im Museum.BL

vs. 30 Naturporträts von Gemeinden aus dem ganzen Baselbiet zeigt die Ausstellung «Wildes Baselbiet. Tieren und Pflanzen auf der Spur» im Museum.BL. Morgen Freitag ziehen drei neue Naturporträts in die Ausstellung ein: Die Gemeinden Arisdorf, Gelterkinden und Waldenburg sind die aktuellen Gewinner-Gemeinden und bereichern zukünftig die Ausstellung mit ihren Naturschätzen.

An der Vernissage werden zudem die drei neuen Gewinner-Gemeinden bekannt gegeben, die im kommenden Jahr ihre Naturporträts erhalten werden. Denn das Wettrennen der Gemeinden geht in die nächste Runde. Alle können ihre Stimme abgeben oder spenden. Doch zuerst zu den drei neuen Naturschätzen: Im Naturschutzgebiet Im Bärenfels in Arisdorf wächst ein sehr seltener Schwarzerlen-Bruchwald. Diese Waldgesellschaft ist typisch für Waldmoore. Rund um die moorigen Waldweiher mit ihren kleinen Inseln wachsen Sumpfseggen und Torfmoose. Die Weiher sind ideale Laichplätze für Frösche und Molche. Das «Zangenweidli» am Gelterkinder Berg ist wohl das älteste Naturreservat im Baselbiet. Einst als Waldweide genutzt, ist es heute ein Naturschutzgebiet mit über 200 teilweise sehr seltenen Pflanzenarten. Die zahlreichen Wildbirnenbäume auf der Wiese sind sogar von nationaler Bedeutung. Waldenburg ist die waldreichste Gemeinde des Kantons Baselland. Aber Wald ist nicht gleich Wald. Ob sonnig oder schattig, feucht oder trocken – die abwechslungsreiche Landschaft sorgt für eine grosse Vielfalt: Am Sonnenhang unterhalb der Burg ist es heiss und trocken. Dort wachsen Flaumeichen und immergrüne, wilde Buchsbäume. Weiter südlich, an einem schattigen und feuchten Hang, wächst der grösste natürliche Fichtenwald im Baselbiet.

Vernissage «Wildes Baselbiet. Tieren und Pflanzen auf der Spur» – Arisdorf, Gelterkinden und Waldenburg, Freitag, 23. September, 18 Uhr, Museum.BL in Liestal. www.museum.bl.ch

Moor, Orchideen, Wälder

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