Jahresversammlung der Senioren Regio Liestal

Pünktlich um 11.45 Uhr eröffnete Präsident Hans Peter Eppler die nach zwei Jahren erstmals wieder stattfindende Jahresversammlung der Senioren Regio Liestal – mit 65 Personen leider nicht wie gewohnt zahlreich erschienenen Mitgliedern. Der Gemeindepräsident von Nuglar, Daniel Baumann, richtete die Grussworte an die Anwesenden. Er dankte dem Vorstand, der dazu beiträgt, den Senioren in der Region Sorge zu tragen.

Die Traktandenliste war lang, doch der Vorsitz ging speditiv voran. Der Überschuss in der Jahresrechnung, die von Walter Schertenleib vorgetragen wurde, kam zustande, weil etliche Veranstaltungen Corona zum Opfer fielen. Bald nach der Pause ertönten schöne Klänge des Gemischten Chors aus Bennwil, der zugleich noch für das leibliche Wohl besorgt war.

Die Wahlen fielen aus, da es keine Vakanzen im Vorstand gab. Der Vorstand wurde mit grossem Applaus bestätigt. Leider gab es Austritte zu verzeichnen und 12 Todesfälle, deren mit einer Schweigeminute gedacht wurde.

Erfreuen durfte man sich dann an der Ernennung eines neuen Ehrenmitglieds. Die Laudatio hielt eine Bewunderin des älteren Herrn, der als 96-Jähriger das älteste Mitglied des Vereins ist: Fritz Epple durfte bei guter Gesundheit einen Ehrenteller in Empfang nehmen. Er liess es sich nicht nehmen und richtete in gekonnter Weise das Wort an die Teilnehmenden, als würde er wie in früheren Zeiten im Landratssaal eine Rede halten.

Der Antrag eines Mitglieds betreffend «Austritt aus dem Kantonalverband» wurde zurückgewiesen. Die neu im Kalender eingetragenen Daten der Freitags-Jass-Nachmittage im APH Brunnmatt wurden von Madlen Dettwiler verdankt und sie erhofft, dass sich noch einige zu diesen geselligen Jass-Runden einfinden werden. Neumitglied No Suter überbrachte dem Verein ein Geschenk, denn in seinem Heimatland ist dies üblich, nie mit leeren Händen an ein Fest zu kommen. Der Seidenschal (Khata) mit eingestickten Glücks-Ornamenten soll gute Gedanken, Glück und Segen bringen und immer im Wind oder der Luft hängen, damit er gute Gedanken bringt.

Als keine Wortbegehren mehr kamen, schloss der Präsident die Sitzung und No Suter übernahm die Bühne. Er zeigte, dass man im Alter noch Freude und Spass haben und einen Tanz einstudieren kann. Es fanden sich einige Seniorinnen und Senioren auf der Tanzbühne ein und bei Musik wurde ein altersgerechter Reigen einstudiert und vorgetanzt. Das hat Spass gemacht und der Applaus blieb nicht aus.

Evi Eppler, Lausen

Alles bleibt beim Alten

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