sda. Im Kanton Basel-Stadt ist jede vierte Neuinfektion ein Impfdurchbruch, im Kanton Basel-Landschaft betrifft es jede fünfte Neuinfektion. Das zeigen Zahlen, welche die Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Montag bei den Gesundheitsbehörden der beiden Kantone eingeholt ...
sda. Im Kanton Basel-Stadt ist jede vierte Neuinfektion ein Impfdurchbruch, im Kanton Basel-Landschaft betrifft es jede fünfte Neuinfektion. Das zeigen Zahlen, welche die Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Montag bei den Gesundheitsbehörden der beiden Kantone eingeholt hat.
Seit dem 1. Oktober dieses Jahres sind im Kanton Basel-Stadt 2498 positiv getestete Personen verzeichnet worden. Rund 25 Prozent aller Fälle sind dort Impfdurchbrüche. Die Impfdurchbrüche seien in den vergangenen Wochen stärker angestiegen als in den Wochen zuvor, teilte die Sprecherin des baselstädtischen Gesundheitsdepartements mit.
Auch im Baselbiet ist der Anteil der Impfdurchbrüche seit Sommer ansteigend, wie die Zahlen der Baselbieter Gesundheitsdirektion zeigen: Von Juli bis September wurden 330 Impfdurchbrüche registriert, was einem Anteil von 7,2 Prozent aller Infizierten entsprach. Von Oktober bis November waren es bereits 2663 Durchbrüche respektive ein Anteil von 19,8 Prozent.
Der Anteil an geimpften Hospitalisierten ist im Landkanton indes nur minim gestiegen. Von Juli bis September mussten 27 Geimpfte im Durchschnittsalter von 75 Jahren in Spitalpflege gebracht werden. Während der Monate Oktober und November waren es 43 Geimpfte im Durchschnittsalter von 82 Jahren.
Man stehe allgemein einem leichten Anstieg der Infektionen mit mildem Verlauf bei vollständig Geimpften gegenüber, liess der Sprecher der Baselbieter Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektion verlauten. Dies decke sich mit wissenschaftlichen Studien, die zeigten, dass der Schutz vor einer Infektion nach rund sechs Monaten nachlasse.