Vereinsreise des Gartenbauvereins

Am vergangenen Samstag haben sich viele reisefreudige Mitglieder zur jährlichen Vereinsreise getroffen. Bei strahlendem Sonnenschein fuhr der gut gefüllte Car nach Arisdorf in den Nebel – und unter diesem weiter bis an den Zürichsee.

Nach einer Kaffeepause im Restaurant Neubüel trafen wir im Campus der ZHAW, der ehemaligen Forschungsanstalt, in Wädenswil ein. Nein, nicht die Studiengebäude der Zürcher Hochschule wollten wir besichtigen – wir interessierten uns für die angegliederten Themengärten.

Die zwei Gruppen erhielten unter fachkundiger Leitung nur einen kleinen Einblick in die unterschiedlichen Themengebiete wie den TCM-Arzneipflanzen-Garten, den ersten Lerngarten für über 120 chinesische Heilpflanzen. Aber auch der Gräsergarten und die Areale der Staudenmischpflanzungen, die eine attraktive und pflegeleichte Begrünung vorschlugen, zeigten uns neue Möglichkeiten der Gartengestaltung auf. Eindrücklich war auch der «Bodengarten», der zum Eintauchen in die Welt unter den Füssen einlädt und die wertvollen Ressourcen des Bodens ins Zentrum rückt.

Gestärkt durch ein gutes Mittagessen im Restaurant Seefeld auf dem Seedamm in Hurden ging die Reise weiter. Im «Enea»-Baummuseum in Rapperswil-Jona lag vor uns ein prächtiger Park von 75 000 Quadratmetern Fläche mit Baumriesen und Skulpturen. Der Landschaftsarchitekt Enzo Enea ist auch in unserer Umgebung bekannt und hat diesen einmaligen Baumpark geschaffen. Da gab es wieder viele Motive zum Fotografieren, aber auch Kieswege zum Flanieren, und lauschige Plätzchen im Schatten der teilweise über 100-jährigen Bäume luden zum Verweilen ein. Beim abschliessenden Besuch der Stadt Rapperswil waren nicht nur das Schloss und der Rosengarten von Interesse – man sah an der prächtigen Seepromenade viele Mitreisende beim Genuss einer Glace oder mit einem kühlen Bier.
Peter Kaufmann

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