Gospelmusik im Marabu

vs. Am 5. April macht die weitgereiste «Gospel Family» erstmals halt in Gelterkinden. Sie setzt sich aus drei Chören zusammen, welche in Worb, Zofingen und Rheinfelden proben, aber gemeinsam konzertieren. Chorleiter Ingo Stäubli gründete die Chöre vor über 40 Jahren. Er leitet alle Proben, komponiert und textet. Seine Begleitungen am Klavier sind improvisiert, denn Stäubli spielt nicht nach Noten. Er dirigiert mit seinen Augen und seiner Mimik, was der Chor mit verblüffender Präzision umzusetzen weiss.

Das Faszinierende an diesem Chor ist seine Flexibilität. Es gibt in keinem der Konzerte ein festes Programm. Es wird das gesungen, was in den Raum, zum Publikum und zur aktuellen Stimmung passt. Die Qualität der Solistinnen hat professionellen Charakter erreicht, ist aber frei von jeglichen Allüren. Sie treten einfach aus dem Chor, ergreifen das Mikrofon und fügen ihre Soli passgenau in den Umkreis des Chores und der Band ein und dies mit Stimmen, die allen Ansprüchen standhalten.

Die «Gospel Family» versteht es, in überzeugender Weise dem Publikum alle Bereiche des Gospels näherzubringen; die Spirituals nicht nur zu singen, sondern auch zu leben. Der sprühende Rhythmus fährt in die Beine und verleitet zum Mitklatschen. Dass dieses Konzert nicht in einer Kirche, sondern in der speziellen Räumlichkeit des Marabu stattfinden wird, ist neu und spannend.

«The Gospel Family», Freitag, 5. April, 20 Uhr, Türöffnung, 19 Uhr, Marabu, Gelterkinden.

«The Gospel Family»

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