Vernissage des neuen Buchs über die Schweizer Jodlerin Christine Lauterburg

tho. Schauspielerin, Musikerin und Jodlerin – oder einfach: ein Paradiesvogel sondergleichen. Die Bernerin Christine Lauterburg gab sich am Samstag in der Oberen Fabrik in Sissach die Ehre. Sie kam für ein Konzert mit der Formation «Landstreichmusik», allerdings auch, um über das frisch erschienene Buch «Alles bleibt anders» (Werd Verlag, Thun) zu sprechen.

Autor ist der Sissacher Journalist und Gemeinderat Robert «Bobby» Bösiger, illustriert ist das fast 340 Seiten starke Werk mit Bildern des Basler Fotografen Christian Roth. Bösiger und Roth hatten Christine Lauterburg für das Buch an 25 Begegnungen mit Menschen begleitet, die im Leben der Jodlerin eine Rolle gespielt haben – darunter Schauspieler und Ex-Mann Max Rüdlinger, Musiker Housi Wittlin (Span), die alt Bundesräte Moritz Leuenberger und Adolf Ogi oder Schriftsteller Peter Bichsel. Aus den 25 einzelnen Geschichten ergibt sich eine aussergewöhnliche und dennoch runde Lauterburg-Biografie.

Die Jodlerin zeigte sich in Sissach angetan vom neuen Buch. Beim von «Volksstimme»-Kolumnist Heiner Oberer geleiteten Talk mit Autor Bösiger und Fotograf Roth sorgte Lauterburg für Lacher. Sie sei schon immer gerne aufgefallen, gestand sie, und auf die Frage, wo sie ihre ausgefallene Kleidung auftreibe, sagte sie: «Im Brockenhaus...» Am Samstag trug sie einen Zylinder.

Lauterburg trat bereits im Februar 2017 als Gast in der Oberen Fabrik auf. Sie wurde damals im «Volksstimme»-Nachtcafé von Bobby Bösiger interviewt. Bösiger fand die Erzählungen Lauterburgs so spannend, dass er sie noch am gleichen Abend fragte, ob sie bei einer Biografie über sie mitwirken würde. Sie sagte zu. Am Samstag schloss sich nun am gleichen Ort der Kreis.

Ein Paradiesvogel, der gerne auffällt

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