Besucheraufmarsch an der «Visita»

yzo. Die lange Vorbereitungszeit und der Aufwand aller Beteiligten haben sich gelohnt, OK-Präsident Hektor Luder lobt die Gewerbeausstellung Visita noch vor Schluss. «Der Besucheraufmarsch war sensationell», sagt er. Dabei hatte die Wetterlage vor allem mit der Sturmansage vorab für Unsicherheit gesorgt. Die Eröffnungsfeier am Freitagabend musste denn auch kurzerhand in der Turnhalle abgehalten werden statt wie geplant auf dem Schulhausplatz. Das Band zum Start der Gewerbeausstellung durchschnitt Prominenz aus Politik und Wirtschaft. So griff Christoph Buser, Direktor der Wirtschaftskammer, ebenso zur Schere wie Regierungsrat Thomas Weber, René Brodbeck, Präsident des Gewerbevereins Homburger-/Diegtertal und Umgebung, sowie Christian Staudenmann, Leiter BLKB Sissach. Von Freitag bis Sonntagabend zeigten daraufhin 71 Gewerbetreibende ihre Produkte und Dienstleistungen. Die Ausstellerfläche war vom OK-Team durch Zelte rund um die Mehrzweckhalle erweitert worden.

Die «Visita» stand unter dem Motto: «Erleben, treffen, geniessen». Eine Vorgabe, die laut Luder mehr als erfüllt wurde. Nicht nur die Aussteller, auch die Gastronomiebetriebe seien mit dem Verlauf der «Visita» sehr zufrieden. Die «Visita» findet alle vier Jahre statt. Sie gastiert dabei jeweils in einer der Gemeinden im Gebiet des Gewerbevereins KMU Homburger-/Diegtertal und Umgebung.

«Visita» zeigt Gewerbe attraktiv und engagiert

Die Gewerbeausstellung kann eine positive Bilanz ziehen beausstellung kann eine positive Bilanz ziehen

Von musikalischen und kulinarischen Angeboten umrahmt, haben sich drei Tage lang 71 Aussteller des lokalen Gewerbes an der «Visita» in Buckten präsentiert.

Sander van Riemsdijk

Nach über 20 Jahren durfte Buckten unter dem Motto «Erleben, Treffen und Geniessen» wieder Gastgeber einer Gewerbeausstellung sein. Das Gewerbe aus dem Homburger- und Diegtertal zeigte in drei Tagen seine Vielfalt an Betrieben in der Region, welche Dienstleistungen angeboten werden und dass es immer noch entwicklungsstark und leistungsfähig ist.

Die «Visita» ist eine wichtige Plattform, die es den Firmen und Unternehmen ermöglicht, ihre Produkte anzubieten und ihr Tätigkeitsfeld zu präsentieren. Nicht weniger als 71 Aussteller hatten ihr Interesse an der diesjährigen Ausgabe angemeldet. Eine breite Palette an Ständen mit unterschiedlichen Gewerben bot den vielen Besucherinnen und Besuchern einen attraktiven und interessanten Branchenmix, umrahmt von einem vielseitigen kulturellen und kulinarischen Programm.

Die Diversität in den Angeboten war nicht nur den wirtschaftlichen Unternehmen vorbehalten, auch soziale Institutionen wie der «Dietisberg» oder Gesundheits- und Alterszentren hatten ihre Präsentationsbühnen.

Verkauf nicht im Vordergrund
Der Verkauf ihrer Produkte stand laut Nachfrage bei vielen Gewerbetreibenden nicht im Vordergrund, wie stellvertretend für viele Firmenkollegen Stefan Hirter, Geschäftsleiter der Firma Allfarm aus Buckten, ausführte. Er fände die Ausstellung grundsätzlich «einen tollen Anlass». Diese biete seinem Unternehmen eine ideale Gelegenheit «mit der Bevölkerung in Kontakt zu treten». Mit der gleichen Intention nahm Daniel Näf, Geschäftsführer und Inhaber des gleichnamigen Malergeschäfts aus Läufelfingen, an der Ausstellung teil. Er war «aus Goodwil zur Kundschaft und nicht zwingend um Aufträge zu erhalten» mit einem schillernden Stand vertreten.

Bodenständigkeit und die Farbe Grün waren Trumpf bei den Gartenbaufirmen Wiesner aus Zunzgen und Thomas Mumenthaler aus Diegten, der seinen grünen 32 Jahre alten Citroën 2CV als Hingucker ausgestellt hatte.

Wer mal ausprobieren wollte, wie es ist, aus gesundheitlichen Gründen im höheren Alter in der Bewegungsfreiheit eingeschränkt zu sein, konnte dies am Stand des Alters- und Pflegeheims Homburg mittels einer sogenannten «Alterssimulation» testen.

Die Besucherinnen und Besucher waren zufrieden mit dem vielseitigen Angebot an interessanten Ständen, mit den Spielmöglichkeiten für die Kinder und mit der grossen Auswahl an Verpflegungsmöglichkeiten. Diese variierten von einer Raclette-Stube über Wurststände und das Tessinerzelt mit Pastas bis zu exotischen Speisen. Musikliebhaber wurden durch die Auftritte der «Future Band» und der Band Max Cole and his Compari bestens unterhalten.

Ausstellung ohne Gegenwind

Freude über den grossen Besucheraufmarsch ssen Besucheraufmarsch

OK-Präsident Hektor Luder kann sich entspannen. Die Gewerbeausstellung war ein Erfolg. Auch der grosse Unsicherheitsfaktor, das Wetter, spielte mit.

Yvonne Zollinger

Die Wetterapps haben schon am vergangenen Freitag Sturm angekündigt. Keine beruhigende Aussicht für eine Gewerbeausstellung, die viele ihrer Aussteller in Zelten untergebracht hat. Doch die dunklen Wolken liessen auf sich warten. Darüber war vor allem einer froh: Hektor Luder, OK-Präsident der «Visita 2018» in Buckten.

«Volksstimme»: Herr Luder, die «Visita» ist zu Ende, die Anspannung lässt nach. Brauchen Sie jetzt Ferien?
Hektor Luder: Nein, so schlimme ist es nicht. Es war zwar eine stressige Zeit, aber trotzdem angenehm.

Das Wetter war ein Thema, vielleicht mehr als sonst, weil Sturm angesagt war.
Bis zum späten Freitagnachmittag haben wird die Eröffnung noch draussen geplant. Dann mussten wir aber in die Halle umziehen. Wir konnten den Standortwechsel mit dem Apéro im Foyer und den Eröffnungsansprachen in der Halle aber gut lösen. Am Sonntagabend haben wir mit dem Zeltabbau gleich nach Ende der Ausstellung begonnen.

Welches Fazit ziehen Sie nach den drei Tagen «Visita» in Buckten?
Wir sind sehr zufrieden, vor allem über den sensationellen Aufmarsch der Besucher.

Haben Sie schon erste Reaktionen von den Ausstellern?
Ich hatte bis jetzt sehr viele positive Rückmeldungen. Die Stände waren sehr gut besucht. Auch die Gastronomie konnte sich nicht über Gästemangel beklagen. Ich glaube, der Metzger ist an diesen drei Tagen keine Minute vom Grillstand weggekommen.

Wann findet die nächste Gewerbeausstellung statt?
Die «Visita» wird alle vier Jahre durchgeführt. Wir sind bestrebt, dass sie möglichst in den Gemeinden, die dem Gewerbeverein angehören, wandert. Allerdings gibt es je länger je weniger Gemeinden, die den Raum haben, eine solche Ausstellung unterzubringen. Auch in Buckten hatten wir nicht viele Räumlichkeiten. Aber wir konnten das mit Zelten rund um die Mehrzweckhalle ausgleichen. Das hat sich gut bewährt.

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