Der Aufstieg in die 1. Liga ist in Griffnähe

vs. Die Volleyballspieler des VBC Gelterkinden sind auf dem besten Weg, in die 1. Liga aufzusteigen. Die Oberbaselbieter besiegen auswärts in der Aufstiegsrunde den BTV Aarau mit 3:1. Allerdings sah es nach dem ersten Satz überhaupt nicht nach einem Erfolg für die Gelterkinder aus. Doch dann drehten sie auf.

Dem Aufstieg einen Schritt näher

VBC Gelterkinden siegt beim BTV Aarau mit 3:1

Mit Nervenstärke und einem magistralen Tim Häfelfinger gewinnt der VBC Gelterkinden das Aufstiegsspiel auswärts beim BTV Aarau mit 3:1.
Ein grosser Schritt in Richtung Aufstieg in die 1. Liga ist damit getan.

rz. Mit einem Doppelblock von Jakob Scheidt und Yanick Häfelfinger verwertet der VBC Gelterkinden seinen ersten Matchball. Zur Freude der in grosser Zahl mitgereisten Anhänger aus dem Oberbaselbiet können die Gäste den Sieg im ersten von zwei Aufstiegsspielen zur 1. Liga bejubeln.

Nach dem ersten Satz hatte kaum etwas auf diesen Erfolg hingedeutet. Die im Voraus favorisierte Mannschaft des BTV Aarau startete fulminant ins Spiel und legte gleich mit mehreren Punkten vor. Erst allmählich gewöhnten sich die Gelterkinder an das extrem hohe Niveau, das während der abgelaufenen Regionalmeisterschaft sicherlich kein Gegner annähernd erreicht hat.

Als die Gelterkinder das Spielgeschehen nach und nach hatten ausgleichen können, legte die Heimmannschaft gleich nochmals zu und gewann den ersten Satz problemlos. Kaum jemand in der zum Bersten gefüllten Pestalozzi-Halle hätte zu diesem Zeitpunkt noch auf die Gäste aus dem Oberbaselbiet gewettet. Zu Unrecht.

Die Aarauer Mannschaft verliess sich auf eine ausgesprochen einseitige Spielanlage. Der Zuspieler setzte praktisch immer die beiden starken Aussenangreifer ein. Kaum je griffen die Gastgeber durch die Mitte an – und wenn doch, misslangen die Versuche häufig. Das Gelterkinder Spiel war aber nicht weniger auf einzelne Spieler ausgerichtet. Nur die beiden Brüder Tim und Yanick Häfelfinger wurden im Angriff von Passeur und Spielertrainer Matthias Buser regelmässig angespielt.

Herausragender Teamleader
Diesen Umstand konnte die Mannschaft des VBC Gelterkinden mit zunehmendem Spielverlauf besser für sich nutzen. Dies hatte zwei Gründe: Erstens setzten die Gelterkinder die gegnerischen Aussenangreifer mit dem Service konsequent unter Druck. Das bereitete diesen zusehends mehr Mühe, schränkte ihre Durchschlagskraft im Angriff massiv ein und ermöglichte den Gästen Erfolgserlebnisse im Block.

Der zweite Grund dafür, dass Gelterkinden langsam, aber sicher die Oberhand gewann, lag in der Person von Tim Häfelfinger. Der Teamleader zeigte eine herausragende Leistung, sorgte für Stabilität in der Annahme und verwertete praktisch jeden Angriff. Von den Versuchen der Aarauer, ihn in der Annahme unter Druck zu setzen, liess er sich nie verunsichern und erzielte wohl zwei Drittel der Gelterkinder Angriffspunkte. Dazu kam, dass die Gastmannschaft in den entscheidenden Momenten des nun sehr ausgeglichenen, phasenweise hin und her wogenden Spiels Nervenstärke bewies und in allen drei Durchgängen gleich den ersten Satzball verwertete. So kamen die Oberbaselbieter nach einem hochklassigen und äusserst spannenden Spiel zum umjubelten Sieg.

Die Gelterkinder können nun das Resultat der Begegnung zwischen dem VBC Porrentruy und dem BTV Aarau abwarten und sich dann auf ihr Spiel gegen die Jurassier vom Sonntag, 15. April, vorbereiten. Die Oberbaselbieter müssen sich dann einen der ersten beiden Plätze der Dreierpoule sichern, damit die Rückkehr des VBC Gelterkinden in die nationale Meisterschaft Tatsache wird. Der Grundstein dafür ist gelegt.

TELEGRAMM

BTV Aarau – VBC Gelterkinden 1:3 (25:18; 20:25; 22:25; 22:25).

Sporthalle: Pestalozzi, Aarau. Zuschauer: 150.
Schiedsrichter: Noever, Chiorazzo.

Gelterkinden: F. Buser, M. Buser, T. Häfelfinger, Y. Häfelfinger, Hêche, Scheidt, D. Schmidt, L. Schmidt, M. Schmidt, Teweldeberhan.

Bemerkung: Gelterkinden ohne S. Häfelfinger, Heller (beide verletzt) und Flükiger (abwesend).

Die Gelterkinder Volleyballer im Hoch

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