Bis 1967 hatte die «Volksstimme» relativ wenige Bilder, da die Clichés extra in Basel hergestellt werden mussten, was vor allem wegen der Expressbeförderung nach Basel und retour aufwändig und teuer war. Im August 1967 wurde eine Clichémaschine angeschafft, eine Konstruktion eines Sissachers namens Cleis, der mit den Waschmaschinen-Cleis\'s verwandt war. Die Maschine bestand aus zwei Walzen. Auf einer wurde das Bild abgetastet. Die elektrischen Signale der Fotozelle bewegten einen Stichel, der auf der anderen Walze einen Strichraster in eine Kunststofffolie gravierte. Die Druckqualität war allerdings mittelmässig. Etwa ab 1972/73 gab es eine qualitative Verbesserung durch Nyloprint-Clichés. Auf einer Reprokamera wurden Rasternegative erstellt und auf eine Nyloprintfolie kopiert. Nach dem Auswaschen war das Nyloprintcliché druckfertig. Ein weiterer Schritt erfolgte 1980 mit der Umstellung auf Fotosatz und Offsetdruck. Die Bilder wurden auf der Reprokamera in Copyproof (Rasterbild auf Papier) umgewandelt und beim Klebeumbruch an der vorgesehenen Stelle angebracht. Die ganze Seite wurde dann von der Reprokamera in ein Ganzseiten-Negativ umgewandelt und je vier Seiten auf eine Offsetplatte kopiert. Die vorläufig letzten technologischen Schritte waren: Digitalisierung der Bilddaten mittels einem Scanner, Ganzseitenumbruch am Bildschirm, digitale Fotografie und Wegfall der Filme durch Computer to plate (CTP). Seit dem Relaunch 1995 erscheint die «Volksstimme» im neuen Gewand, nämlich mit farbigem Titel und 6-Spalten-Umbruch. Im Jahr 2007 wurde sie einer sanften Neugestaltung unterzogen und erscheint nun mit variablem Spaltenumbruch. Gedruckt wurde die «Volksstimme» bis Mitte Dezember 2008 im eigenen Haus (auf einer Rollenoffsetmaschine Solna Distributor). Seither erfolgt der Druck auswärts, was einen allseitigen 4-Farbendruck ermöglicht. Die «Volksstimme» erscheint als \"Zwei-Bund\"-Zeitung.\n' />