Unihockey | Waldenburg Eagles unterliegen Berner Oberländerinnen
Kurz vor dem Meisterschaftsstart kommendes Wochenende haben die Neo-Erstligistinnen aus Waldenburg im Cup ein Highlight erlebt: Sie bekamen Besuch aus der obersten Liga und konnten sich mit Unihockey Berner ...
Unihockey | Waldenburg Eagles unterliegen Berner Oberländerinnen
Kurz vor dem Meisterschaftsstart kommendes Wochenende haben die Neo-Erstligistinnen aus Waldenburg im Cup ein Highlight erlebt: Sie bekamen Besuch aus der obersten Liga und konnten sich mit Unihockey Berner Oberland messen.
Luana Güntert
Ein angenehm warmer und sonniger Sonntagnachmittag lässt einen am liebsten auf dem Balkon oder in der Badi entspannen. Trotz dieser Bedingungen fanden viele Fans der Waldenburg Eagles den Weg nach Oberdorf, um ihr Frauenteam im Cup-Sechzehntel-Final zu unterstützen. Die Aufgabe der Eagles, die auf diese Saison hin am grünen Tisch in die 1. Liga aufgestiegen sind, war keine einfache. Denn ihr Gegner, Unihockey Berner Oberland, spielt in der Nationalliga A.
Die Rollen waren von Anfang an klar verteilt: Die Berner Oberländerinnen machten schnell Druck, waren mehrheitlich im Ballbesitz und konnten ihr Spiel strukturiert von hinten aufbauen, was die Waldenburgerinnen klar überforderte. Wenn die Eagles im Ballbesitz waren, fanden sie nur selten geeignete Anspielstationen und liessen sich von ihren Gegnerinnen rasch den Ball abluchsen. Somit stand nach dem ersten Drittel bereits eine 6 auf der Anzeigetafel – aus Sicht des Heimteams auf der falschen Seite.
«Gingen mutig in Zweikämpfe»
Trotz des regelmässigen Einschlags im eigenen Tor suchten die Eagles immer wieder den Weg vor das gegnerische Tor. Jael Steiner gelang es mehrmals, sich durch viele Gegnerinnen aufs Mal durchzukämpfen, sie verschoss aber jeweils knapp. Nach 60 gespielten Minuten stand es daher 0:19. Eagles-Trainerin Monika Spitteler findet trotzdem positive Worte: «Wir hielten gut dagegen und gingen mutig in die Zweikämpfe. Auch kamen wir zu Abschlüssen und liessen uns nicht nur in die Defensive drängen.» Die Oberbaselbieter Stürmerinnen standen immer hoch, vor allem Jennifer Sutter und Nicole Rudin bedrängten die Berner Oberländerinnen schon beim Aufbau ihres Angriffs. Weiter sagt Spitteler, dass das Team während des ganzen Matchs immer positiv geblieben sei und es genossen habe.
Die beiden Eagles-Goalies verhinderten mit schönen Paraden eine noch höhere Niederlage. So war es auch Torhüterin Salomé Goldbeck, die am Ende des Spiels als beste Spielerin des Heimteams ausgezeichnet wurde. Das verlorene Spiel habe auch positive Seiten, wie Monika Spitteler sagt: «Wir können aus dem Spiel viel mitnehmen für unsere bald startende Meisterschaft.» Die Saison in der 1. Liga fängt für die Eagles diesen Samstag (13 Uhr, Dreifachhalle Oberdorf) an.