Klub für Mobilität und Kurzweil
25.03.2021 Auto, Verkehr, Porträt, Baselbiet, RegionLukas Ott
Die Sektion beider Basel ist stolz auf ihre 100-jährige Geschichte und ihren bedeutenden Beitrag zur Mobilität in der Nordwestschweiz. Als mit Abstand bedeutendster Mobilitätsklub der Region Basel will sie auch in Zukunft eine wesentliche Rolle in der ...
Lukas Ott
Die Sektion beider Basel ist stolz auf ihre 100-jährige Geschichte und ihren bedeutenden Beitrag zur Mobilität in der Nordwestschweiz. Als mit Abstand bedeutendster Mobilitätsklub der Region Basel will sie auch in Zukunft eine wesentliche Rolle in der Mobilitätsgestaltung beider Basel spielen.
In ihren 100 Jahren hat die Sektion beider Basel vieles erlebt: den Aufbau der Verkehrsinfrastruktur, das Wachstum der regionalen Wirtschaft und den damit verbundenen gestiegenen Bedarf an Mobilität, die Schaffung von Parkplätzen im öffentlichen Raum und auch deren Abbau.
Die TCS-Sektion beider Basel ist sich seit ihrer Gründung treu geblieben: Sie setzte und setzt sich für Mobilität, Verkehrssicherheit und gegen ein Überhandnehmen von unnötigen staatlichen Verkehrsregulierungen ein. Der Touring Club ist jedoch nicht nur auf der politischen Ebene aktiv, sondern pflegt seit jeher auch das Gesellschaftliche: Die Mitglieder, die rasch und zahlreich zum Verein stiessen, kamen stets auf ihre Kosten, wurden doch während eines ganzen Jahrhunderts unzählige Anlässe, Feste und sagenumwobene Bälle organisiert. Zu ihrem 100-jährigen Bestehen plant die rüstige ältere Dame mehrere Anlässe, die – sofern die epidemiologische Situation es zulässt – sowohl für die Gesamtbevölkerung als auch für ihre 75 000 Mitglieder bestimmt sind.
Ausstellung und Gala mit Musik
So soll Mitte August auf dem Barfüsserplatz in Basel eine Roadshow stattfinden. In einer Ausstellung soll die Entwicklung der Mobilität in den vergangenen 100 Jahren aufgezeigt werden. Es wird auch ein Blick in die Mobilität der Zukunft gewagt. In interaktiven Spielen können die Besucherinnen und Besucher zudem viel über ihr Mobilitätsverhalten erfahren. Gratiskonzerte runden den öffentlichen Anlass ab. Anfang September ist der eigentliche Festakt geplant: Neben geladenen Gästen werden TCS-Mitglieder für den Galaabend ausgelost. Sängerin Sarah-Jane soll an der Gala mit den «Alpenraudis» auftreten. Ob am 5. September aufgrund der Corona-Situation auch der geplante traditionelle Sicherheitstag und Tag der offenen Tür auf dem Areal des TCS-Centers in Füllinsdorf stattfinden kann, wird sich zeigen.
Für die Mitglieder wurde eine spezielle Festschrift erstellt, in der die Entwicklung der TCS-Sektion beider Basel mit vielen Anekdoten, historischen Dokumenten und Bildern kurzweilig aufgeführt wird. Die Festschrift wird heute mit der Zeitschrift «Touring» kostenlos an alle Sektionsmitglieder verschickt.
Was kommt in den kommenden 100 Jahren auf den Klub zu? Die Sektion beider Basel möchte ihre Position als wichtigste Mobilitätsorganisation der Nordwestschweiz noch weiter ausbauen. Sie wird bei der Umgestaltung der Mobilität auf emissionsfreie Fahrzeuge konstruktiv mitwirken, aber auch ihrem Leitmotiv treu bleiben und sich gegen ein Überhandnehmen von unnötigen staatlichen Verkehrsregulierungen einsetzen. Das jüngste Beispiel hierfür: die unsinnige und gegen die Interessen der älteren Generation gerichtete Aufhebung von Parkplätzen beim basel-städtischen Friedhof Hörnli. Und nicht zuletzt wird sie mit vielen Anlässen dafür sorgen, dass sich ihre zahlreichen Mitglieder auch in einer digitalisierten Welt persönlich treffen und austauschen können.
Lukas Ott ist Geschäftsführer des TCS, Sektion beider Basel.