Genuss im Schnee – Parkplatzchaos in den Dörfern
ch. Sonnenschein, ein stahlblauer Himmel und in höheren Lagen eine dichte Schneedecke lockten die Menschen am Wochenende in Scharen ins Freie – zu Fuss, mit dem Schlitten oder den Skiern. Claudio Rossi, Präsident von ...
Genuss im Schnee – Parkplatzchaos in den Dörfern
ch. Sonnenschein, ein stahlblauer Himmel und in höheren Lagen eine dichte Schneedecke lockten die Menschen am Wochenende in Scharen ins Freie – zu Fuss, mit dem Schlitten oder den Skiern. Claudio Rossi, Präsident von Langenbruck Tourismus, sprach vom perfekten Wintersporttag. Sowohl Wanderer als auch Schlittler, Skifahrer und Langläufer kamen in «Top of Baselland», wie sich Langenbruck nennt, voll auf ihre Kosten. Den Skifahrern standen ab Samstag wieder beide Wanne-Lifte zur Verfügung, nachdem Solothurn das Betriebsverbot aufgehoben hatte.
Einziger Wermutstropfen: In ganz Langenbruck herrschte ein Autochaos. Das Dorf ist komplett zugeparkt worden. Ein ähnliches Bild herrschte am Sonntag in Reigoldswil. Da wegen Corona weniger Ausflügler als üblich mit dem öV anreisten und sich stattdessen ins Auto setzten, mussten die Betreiber der Luftseilbahn Reigoldswil-Wasserfallen zusätzlich zu den eigenen Parkplatz-Anweisern einen Security-Dienst sowie die Baselbieter Polizei um Hilfe bitten.
Die Wasserfallenbahn erlebte gemäss Geschäftsführer Raphael Kissling einen der umsatzstärksten Betriebstage ihrer gesamten Geschichte. Die Bahn habe am Samstag 1940 und am Sonntag 2400 Personen befördert. Weil wegen des Corona-Schutzkonzepts pro Gondel jeweils nur Personen aus einem Haushalt befördert wurden und damit oft mehrere Plätze frei blieben, kam es zu längeren Wartezeiten. Gemäss Kissling war die Warteschlange an der Talstation bis zu 300 Meter lang. Die Fahrgäste mussten sich bis zu einer Stunde gedulden.