Zwei Sitze bleiben leer
21.05.2019 Abstimmungen, Titterten, Maisprach, BaselbietGemeinden haben ihre Exekutiven vervollständigt
ssc. Nur vier von sechs Oberbaselbieter Gemeinden konten am vergangenen Abstimmungsund Wahlsonntag ihre Exekutive vervollständigen. Die Gemeinden Titterten und Maisprach müssen eine ...
Gemeinden haben ihre Exekutiven vervollständigt
ssc. Nur vier von sechs Oberbaselbieter Gemeinden konten am vergangenen Abstimmungsund Wahlsonntag ihre Exekutive vervollständigen. Die Gemeinden Titterten und Maisprach müssen eine Nachwahl organisieren, weil – mangels Kandidaten – niemand das absolute Mehr erreicht hat. In Titterten kommt es nun bereits zum zweiten Mal in Folge zu einer Nachwahl. Ulrich Müller verpasste die Wahl, ohne kandidiert zu haben, mit 35 Stimmen indes nur knapp. Grund für die Vakanz in Titterten ist der sofortige Rücktritt von Thomas Moor im Dezember vergangenen Jahres.
Eine offizielle Kandidatur konnte vor den Wahlen auch die Hemmiker Gemeindeverwaltung nicht melden. Dennoch kam es am Sonntag zu einer Wahl. Die parteilose Manuela Alispach erreichte das absolute Mehr und nimmt die Wahl gerne an, wie sie auf Nachfrage bestätigt.
Auch die Gemeinden Anwil, Lampenberg und Zeglingen konnten ihre freien Sitze für den Rest der Amtsperiode erfolgreich besetzen. Gewählt wurde der jeweils einzige Kandidat. In Zeglingen ist dies Roland Schenk und in Anwil Roman Güdel. In Lampenberg wurde Adrian Handschin bei seinem zweiten Versuch gewählt. Im ersten Wahlgang um zwei freie Sitze kandidierten gleich drei Personen, nur Regine Ruff erreichte das absolute Mehr. An der darauffolgenden Ersatzwahl kandidierte Handschin allerdings als Einziger wieder und holte sich den Sitz.
An die Urne mussten auch die Bubendörfer Stimmberechtigten. Sie wählten SVP-Gemeinderat und Vizepräsident Walter Bieri zum Gemeindepräsidenten. Er tritt die Nachfolge des langjährigen «Breesis» Erwin Müller an.
Bürgerliche siegen über SP
Neben der Exekutive waren in einigen Dörfern weitere Behörden zu vervollständigen. Oberdorf wählte ein neues Mitglied in die Rechnungsund Geschäftsprüfungskommission und zahlreiche Gemeinden haben ein neues Mitglied in den Schulrat gewählt (Gelterkinden, Rickenbach, Rothenfluh, Wenslingen, Bennwil, Reigoldswil und Ziefen). Spannend wurde es dabei in Gelterkinden, wo sowohl der Bürgerliche Zusammenschluss (BZG) wie auch die SP eine Kandidatin stellten. Durchsetzen konnte sich deutlich die BZG-Kandidatin Martina Freivogel.
Die Einwohner von Hölstein bewilligten ferner eine Änderung der Gemeindeordnung. Neu sollen dort nur noch fünf statt sieben Mitglieder im Schulrat sitzen. Unbestritten war auch die Auflösung der Wasserkommission in Ormalingen.