Bald ein Jahr nach dem Vorfall im Diegter Volg sprechen «Märkli» und sein «Geldgeber» über das Erlebte
vs. Rund ein Jahr ist es her, als ein 8-jähriger Bub einer Verkäuferin im Diegter Volg Spielgeld unter die Nase hielt und fragte, ob man damit etwas kaufen könne. ...
Bald ein Jahr nach dem Vorfall im Diegter Volg sprechen «Märkli» und sein «Geldgeber» über das Erlebte
vs. Rund ein Jahr ist es her, als ein 8-jähriger Bub einer Verkäuferin im Diegter Volg Spielgeld unter die Nase hielt und fragte, ob man damit etwas kaufen könne. Die Frage brachte ihm die Polizei ins Haus. Der Verdacht, der Bub könnte sich wegen in Umlaufbringens von Falschgeld schuldig gemacht haben, hat sich zwar nicht erhärtet. Zu einem handfesten «Skandälchen» ist es trotzdem gekommen − spätestens nachdem die «Basler Zeitung» den Fall publik machte und dem Buben den Tarnnamen «Märkli» gab. Bis heute gibt es Zweifel an der Verhältnismässigkeit des Polizeieinsatzes. Derzeit untersucht die Geschäftsprüfungskommission des Landrats die Vorkommnisse.
Erstmals äussern sich in der «Volksstimme» nun auch «Märkli» selbst und jener Fasnächtler, der die Geldscheine mit seiner Clique an der verbotenen Sissacher Fasnacht in Umlauf gebracht hatte. Wie haben sie die Geschichte erlebt, die über die Landesgrenzen hinaus für Schlagzeilen gesorgt hat? Beide wollen anonym bleiben und haben sich deshalb für das Foto ein Waggis-Kostüm übergezogen.
Der Fasnächtler erzählt, wie das im Internet bestellte Geld problemlos den Zoll passierte, wie sich die Feiernden an diesem Fasnachtssonntag auf die Scheine stürzten und, dass er über die Affäre besser lachen könnte, wenn sie nicht auf dem Buckel eines Kindes ausgetragen worden wäre.
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