Gemeinde budgetiert Aufwandüberschuss
wis. «Mit 37 Stimmberechtigten lag die Beteiligung im üblichen Rahmen», sagt Verena Heid nach der Titterter Gemeindeversammlung vom Mittwoch. Einen grossen Einfluss der Pandemie nimmt die Präsidentin nicht wahr. Wobei: «Das ...
Gemeinde budgetiert Aufwandüberschuss
wis. «Mit 37 Stimmberechtigten lag die Beteiligung im üblichen Rahmen», sagt Verena Heid nach der Titterter Gemeindeversammlung vom Mittwoch. Einen grossen Einfluss der Pandemie nimmt die Präsidentin nicht wahr. Wobei: «Das Maskentragen hat nicht gerade zur Verständlichkeit beim Reden beigetragen. Dennoch kamen gute Diskussionen zustande.»
Verständnis zeigten die Anwesenden für sämtliche Anliegen des Gemeinderats. Mit einigen inhaltlichen Diskussionen, aber doch deutlich wurde das überarbeitete Hundereglement angenommen. Kommentarlos folgte der Souverän der Exekutive mit dem Beitritt zur «Versorgungsregion Waldenburgertal plus» sowie mit einem Kredit in Höhe von 265 000 Franken für die Erschliessung zweier Parzellen im Gebiet Zwiller bis Baumgarten.
Erklärungsbedarf bestand beim Budget für das kommende Jahr, das einen Aufwand von 2 270 270 Franken vorsieht. In der Einladung noch mit 184 360 Franken veranschlagt, betrug der budgetierte Aufwandüberschuss am Versammlungsabend noch 138 260 Franken. «Dies hatten wir bereits vor der Versammlung geklärt. Es handelt sich um Ausgaben im Schulvertrag mit Arboldswil, die in den vergangenen Jahren offenbar doppelt budgetiert wurden», erklärt Heid, die Gemeinderatsamt und -präsidium im Sommer angetreten hat. «Der Fehlbetrag ist immer noch nicht gut, aber er ist besser als vor dieser Korrektur.»
Der zur Kenntnis genommene Finanzplan für die Jahre 2021 bis 2025 sieht jährlich durchweg Defizite vor. Es gelte in Zukunft, «zwingend zu prüfen, welche lnvestitionen notwendig sind und welche lnvestionen nur als ‹wünschenswert› realisiert werden könnten», schreibt der Gemeinderat in seinen Schlussfolgerungen zum Finanzplan.