Der Berner steht sechs Nordwestschweizer Eidgenossen gegenüber
jg. Wer nationale Spitzenschwinger im Baselbiet bei der Arbeit beobachten möchte, der muss sich nicht noch vier Jahre gedulden, bis in Pratteln die besten Athleten des Landes den Schwingerkönig ...
Der Berner steht sechs Nordwestschweizer Eidgenossen gegenüber
jg. Wer nationale Spitzenschwinger im Baselbiet bei der Arbeit beobachten möchte, der muss sich nicht noch vier Jahre gedulden, bis in Pratteln die besten Athleten des Landes den Schwingerkönig unter sich ausmachen. Bereits am 19. August tritt in Schönenbuch der junge Berner Remo Käser, der Sohn des früheren Schwingerkönigs Adrian Käser, beim Basellandschaftlichen Kantonalschwingfest an. Käser ist am «Eidgenössischen» vor zwei Jahren in Estavayer überraschend auf dem dritten Rang gelandet und damit aus dem Schatten seines Vaters getreten.
Leicht wird es Käser allerdings nicht fallen, im Baselbieter Grenzdorf westlich der Stadt Basel den Sieg zu holen, werden für die Nordwestschweiz doch gleich sechs «Eidgenossen» ins Sägemehl steigen: Nick Alpiger, Christoph Bieri, Patrick Räbmatter, David Schmid, Remo Stalder und Mario Thüring.
Fehlen wird aber Andreas Henzer. Ursprünglich wollte der 37-jährige Sennenschwinger in seiner Wohngemeinde seine Laufbahn beenden. Er muss sich aber aufs Zuschauen beschränken, nachdem er sich im Training schlimm verletzt hat. Insgesamt werden am ersten Sonntag nach den Schulsommerferien auf dem Ziegelhof 130 Schwinger und 3000 Zuschauer erwartet, schreiben die Veranstalter in einer Mitteilung.
Zuvor wird am 9. Juni auf dem Schillingsrain zusammengegriffen, wenn dort der traditionelle Buebeschwinget ansteht. Gemäss dem Lausner Meinrad Spiess, der für die Einteilung verantwortlich ist, werden 80 bis 90 Teilnehmer in vier Alterskategorien antreten.