Gegen neue unnötige Experimente
Wir alle bekommen es tagtäglich mit. Die Lehrpersonen und die Schülerinnen und Schüler haben aufgrund der Pandemie derzeit mehr als genügend Herausforderungen. Sie sind gefordert durch Schulschliessungen, ...
Gegen neue unnötige Experimente
Wir alle bekommen es tagtäglich mit. Die Lehrpersonen und die Schülerinnen und Schüler haben aufgrund der Pandemie derzeit mehr als genügend Herausforderungen. Sie sind gefordert durch Schulschliessungen, Fernunterricht, Massentests, den Mangel an Lehrpersonen und vieles mehr. Was die Schulen daher aktuell sicher nicht brauchen, sind neue Experimente, wie sie nach einer Annahme der Lehrplaninitiative auf die Baselbieter Schulen zukommen würden.
Die Initiative verlangt unter anderem, dass die gesamte Anzahl von Kompetenzbeschreibungen in den Stufenlehrplänen von Primarschule und Sekundarstufe I auf maximal 1000 begrenzt wird. Viel wichtiger ist es in der heutigen Zeit für die Schülerinnen und Schüler, dass sich die Lehrpersonen trotz aller aktuellen Herausforderungen darauf konzentrieren können, einen guten Unterricht zu bieten und beispielsweise Erfahrungen mit den neuen Fremdsprachenlehrmitteln zu sammeln. Mit Überzeugung stimme ich daher Nein am 7. März und somit gegen neue unnötige Experimente.
Michel Degen, Landrat, SVP, Liedertswil