«Frühling in Arboldswil», 1953
An einem schönen Sonntagmorgen im Jahr 1953 entschlossen sich meine Eltern, mit dem Auto eine «Blueschtfahrt» durchs Baselbiet zu machen. Mein Vater war Amateurfotograf und wollte auf einem Spaziergang ...
«Frühling in Arboldswil», 1953
An einem schönen Sonntagmorgen im Jahr 1953 entschlossen sich meine Eltern, mit dem Auto eine «Blueschtfahrt» durchs Baselbiet zu machen. Mein Vater war Amateurfotograf und wollte auf einem Spaziergang blühende Kirschbäume fotografieren.
Ein aufziehendes Gewitter trieb meine Eltern auf den Heimweg. Unterwegs trafen sie den Kunstmaler Fritz Pümpin, der dabei war, dieses Bild in Arboldswil fertig zu malen. Kurz vor Fertigstellung brach das Gewitter los, sodass Pümpin schnell aufbrechen musste. Mein Vater anerbot sich, den Maler mit dem Auto nach Hause zu fahren. Bei ihm angekommen, wollte Fritz Pümpin meinem Vater die Fahrt bezahlen. Mein Vater schlug dies aus, erwarb jedoch später das fertige Bild «Frühling in Arboldswil».
Beim Aufhängen des Bildes stellte mein Vater fest, dass es nicht signiert war. Am folgenden Tag fuhr er nochmals zum Maler und holte Fritz Pümpin nach Reinach auf ein Glas Wein und zum Signieren des Bildes. Seither schmückt der «Frühling in Arboldswil» unser Wohnzimmer.
Susy Glaser, Reinach
In einer Serie zeigen Menschen ihren «Lieblings-Pümpin» und erklären, weshalb es ihnen genau dieses Bild des Gelterkinder Kunstmalers Fritz Pümpin angetan hat. Hängt bei Ihnen, einer verwandten oder bekannten Person ebenfalls ein Gemälde von Fritz Pümpin?
Gerne erfährt die Redaktion von Ihrem «Lieblings-Pümpin» und seiner Geschichte. Genauere Informationen erhalten Sie bei Kontaktaufnahme über redaktion@ volksstimme.ch.