Regionale Diakonie noch nicht spruchreif
01.12.2020 SissachDie Katholiken entscheiden erst im März
rr. «Besser ein Licht anzünden, als sich über die Dunkelheit zu ärgern.» Diese leicht abgeänderte Lebensweisheit von Konfuzius gab Martin Tanner, katholischer Diakon und Pfarreileiter in Sissach, den ...
Die Katholiken entscheiden erst im März
rr. «Besser ein Licht anzünden, als sich über die Dunkelheit zu ärgern.» Diese leicht abgeänderte Lebensweisheit von Konfuzius gab Martin Tanner, katholischer Diakon und Pfarreileiter in Sissach, den Besuchern der Kirchgemeindeversammlung in seiner kurzen Einstimmung mit. Besser als miteinander über die besondere Situation des laufenden Jahres zu jammern, trage vielleicht ein freundliches Wort oder ein bisschen Humor dazu bei, dieses Licht anzuzünden.
Tanner wünschte den 28 Stimmberechtigten und dem knappen halben Dutzend Gäste eine lichtvolle und rasante Versammlung. Wenn er mit dem «lichtvoll» eine problemlose Versammlung gemeint hatte, so ging sein Wunsch in Erfüllung. Tatsächlich hatte Adriana Linsalata, Präsidentin des Kirchgemeinderats, keine Schwierigkeiten, die dreizehn Traktanden abzuarbeiten. Den zeitlich breitesten Raum nahm dabei das Wahlgeschäft in Anspruch. Die Vorstellung und die Wahl der diversen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden akribisch genau durchgeführt.
Projekt nicht spruchreif
Linsalata zeigte sich im Anschluss erleichtert und erfreut darüber, dass alle Lücken gefüllt werden konnten. Das Traktandum über den kirchlichen regionalen Sozialdienst, das auch an der Gelterkinder Kirchgemeindeversammlung vergangene Woche traktandiert war (die «Volksstimme» berichtete) hatte nur informellen Charakter. Es gab noch nichts zu entscheiden. Zunächst wies die Präsidentin darauf hin, dass bereits an der Kirchgemeindeversammlung vom 27. August über das Projekt informiert worden sei.
Linsalata teilte mit, dass seither zwar verschiedene Beratungen hin und her stattgefunden hätten, das Ganze aber noch nicht spruchreif sei. Die Thematik soll an einer ausserordentlichen Kirchgemeindeversammlung im März kommenden Jahres aufgenommen und entschieden werden. Hanspeter Stöcklin, Mitglied der Rechnungsprüfungskommission, begrüsste und unterstützte diesen Entscheid vehement.