Vandalen verursachen Sachschaden von mehreren Tausend Franken
Vandalen haben mit Sprayereien in Bubendorf für hohen Sachschaden gesorgt. Die Täterschaft ist unbekannt, Gemeinde und Schule sind besorgt.
Severin Furter
Schriftzüge mit Beleidigungen gegen ...
Vandalen verursachen Sachschaden von mehreren Tausend Franken
Vandalen haben mit Sprayereien in Bubendorf für hohen Sachschaden gesorgt. Die Täterschaft ist unbekannt, Gemeinde und Schule sind besorgt.
Severin Furter
Schriftzüge mit Beleidigungen gegen Personen, rechtsradikale Symbole und weitere Vandalenakte in Form von Sprayereien: In der Nacht auf Samstag wurden auf dem Schulareal Sappeten in Bubendorf diverse Gebäude und Objekte mit Farben besprayt. Zudem kam es auch beim Coop, rund 400 Meter westlich des Sappeten-Areals, zu derartigen Sachbeschädigungen. Dies teilte die Baselbieter Polizei gestern mit: «Wir gehen gemäss aktuellen Kenntnissen davon aus, dass es sich um die gleiche Täterschaft handelt», sagt Polizeisprecher Adrian Gaugler auf Anfrage.
Bei den Vandalenakten durch eine bislang unbekannte Täterschaft sei ein Sachschaden von mehreren Tausend Franken entstanden. Genauere Angaben macht die Polizei nicht, bittet jedoch allfällige Zeugen, sich zu melden (061 553 35 35).
Die Gemeinde Bubendorf reagiert derweil bestürzt auf die Vorkommnisse: «Solche Sachen sind sehr unschön», sagt Gemeindepräsident Walter Bieri gestern auf Anfrage. Wer hinter den Sprayereien steckt, könne nur vermutet werden: «Spekulationen sind aber nicht angebracht. Wir wären froh, wir wüssten mehr», sagt Bieri weiter. Laut Bieri solle an der Gemeinderatssitzung von heute Dienstag über das weitere Vorgehen entschieden werden, eine Anzeige gegen unbekannt sei derweil durch die Gemeinde bei der Polizei bereits erstattet worden.
Schule thematisiert Vorfälle
Durch die Örtlichkeit des Tatorts ist auch die Schule in den Vorfall involviert. Wie Bilder zeigen, ist davon auszugehen, dass sich einige gesprayte Schriftzüge gegen Personen aus dem Umfeld der Schule richten.
Schulleiter Ueli Nick hat sich am Wochenende in einem Schreiben an die Eltern sowie alle Lehrpersonen bereits zu den Vorfällen geäussert: «Wir bedauern die Verwüstung unserer Schulhäuser sehr», heisst es im Schreiben, das der «Volksstimme» vorliegt. Die Schule werde der Sache nachgehen, jedoch nicht die Schüler zu den Vorfällen befragen, «weil dies vom Gesetz her heikel ist».
Gleichzeitig informiert Nick die Eltern darüber, dass die Lehrpersonen der Mittelstufe die Thematik der Vandalenakte im Unterricht aufgreifen werden. So gehe es beispielsweise darum, den Schülern mitzuteilen, dass keine Vermutungen zu allfälligen Tätern verbreitet werden sollen: «Wenn jemand etwas weiss, soll er oder sie dies nur der Klassenlehrperson unter vier Augen sagen», schreibt Nick. Auch Eltern werden gebeten, hilfreiche Informationen an die Schulleitung zu senden.