Lufthygienisch günstige Wetterbedingungen haben dafür gesorgt, dass die Ozonbelastung der Luft in der Region Basel im Sommer 2020 geringer ausfiel als im Vorjahr. Die Grenzwerte der Luftreinhalte-Verordnung wurden aber dennoch deutlich überschritten. Nicht nur die Höchstwerte ...
Lufthygienisch günstige Wetterbedingungen haben dafür gesorgt, dass die Ozonbelastung der Luft in der Region Basel im Sommer 2020 geringer ausfiel als im Vorjahr. Die Grenzwerte der Luftreinhalte-Verordnung wurden aber dennoch deutlich überschritten. Nicht nur die Höchstwerte wurden im Vergleich zum Vorjahr unterschritten, sondern auch die Anzahl Stunden mit Grenzwertüberschreitungen, wie das Lufthygieneamt beider Basel mitteilte. Der Grenzwert liegt bei 120 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft und darf höchstens einmal pro Jahr überschritten werden. Er wurde aber je nach Messstation zwischen 25 (in Dornach) und 224 Stunden (in Binningen) überschritten. Konzentrations-Höchstwerte von über 200 Mikrogramm wie im Sommer 2019 wurden laut Angaben des Lufthygieneamts nicht erreicht. Die höchsten Werte wiesen die Messstationen in Binningen mit 173 und auf der Chrischona mit 172 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft aus. Die verbesserten Werte führt das Lufthygieneamt auf günstigere Wetterlagen zurück. Der Corona-Lockdowns habe vermutlich kaum Einfluss gehabt. Das Verkehrsaufkommen habe in den Sommermonaten wieder das normale Niveau erreicht. sda.