Die Autobus AG Liestal (AAGL) will in den kommenden fünf Jahren insgesamt 17 Hybridbusse für rund 7,27 Millionen Franken kaufen. Für diese Ersatzbeschaffung fast der halben Flotte hat sich die AAGL mit vier anderen Schweizer ÖV-Unternehmen zusammengetan. Regulär ersetzt ...
Die Autobus AG Liestal (AAGL) will in den kommenden fünf Jahren insgesamt 17 Hybridbusse für rund 7,27 Millionen Franken kaufen. Für diese Ersatzbeschaffung fast der halben Flotte hat sich die AAGL mit vier anderen Schweizer ÖV-Unternehmen zusammengetan. Regulär ersetzt werden sollen 19 Dieselbusse, wie die AAGL gestern mitteilte – heute hat sie 39 Busse im Dienst. Das Unternehmen mit Sitz in Liestal entschied sich mehrheitlich für Hybridbusse. Die AAGL ging eine Beschaffungsgemeinschaft mit den Zugerland Verkehrsbetrieben, der Auto AG Schwyz, der Bus Ostschweiz AG und der Bus und Service AG aus Chur ein. Von den Hybridbussen, die ab Herbst 2020 im Baselbiet fahren sollen, erhofft sich die AAGL «deutliche Einsparungen beim Treibstoffverbrauch» und auch tiefere Emissionen. Mit diesem Deal könne die AAGL gegebenenfalls später noch auf eine andere Antriebstechnologie umschwenken; dabei stehe «E-Mobilität im Fokus». Bedingung für einen Kurswechsel bei der Busbeschaffung sei, dass Elektrobusse «betrieblich und finanziell tragbar» werden müssten. Die AAGL habe bereits «Konzeptideen» ausgearbeitet. Besonders für Elektrobusse mit Batterien geeignet sei die Linie 78 – sie fährt von Lausen via Liestal nach Frenkendorf und liegt mit 9,9 Kilometern Länge im Mittelfeld der AAGL-Linien. Deren Einsatz werde vorbereitet, «sobald die Finanzierung der Mehrkosten geklärt ist».sda.